Heute Morgen, 9:17 Uhr. Ein potenzieller Kunde fragt per E-Mail: „Hatten Sie mir nicht letztes Quartal schon mal eine Case Study zur Logistikbranche geschickt?“
Mein Puls steigt. Das große Graben beginnt.
Ich setze meinen imaginären Archäologen-Hut auf und steige hinab in die tiefen, staubigen Katakomben meines E-Mail-Postfachs. Ich kämpfe mich durch Spuren von „AW: AW: Fwd: Wichtig:“ und weiche den Fallen von längst vergessenen Meeting-Einladungen aus.
Nach 32 Minuten schweißtreibender Suche, kurz vor dem Aufgeben, finde ich es: Das legendäre „PDF der verlorenen Spezifikationen“, versteckt im Anhang einer E-Mail mit dem Betreff „Kurze Frage“. Ein glorreicher Moment. Ich fühle mich wie Indiana Jones, nur dass mein Schatz ein 3-seitiges Dokument ist.
Ich schicke es dem Kunden, stolz auf meine Entdeckung. Seine Antwort: „Ah, danke. Und die Preisübersicht von vorletzter Woche?“
Das Graben beginnt von Neuem.
Ganz ehrlich: Wenn sich Ihr Job mehr wie eine archäologische Expedition als wie Vertrieb anfühlt, läuft etwas falsch. Ihr Kunde sollte kein Puzzle aus 17 E-Mails und 4 verschiedenen Links zusammensetzen müssen.
Deshalb haben wir echofront gebaut. Damit jeder Kunde seinen eigenen, perfekt sortierten „Schatzraum“ hat, in dem alle Dokumente und Infos ordentlich auf ihn warten.
So kann ich meinen Archäologen-Hut endlich an den Nagel hängen. Meistens jedenfalls.